Ein Blick in die Jahrtausende alte Harmonielehre Ob du durch einen lichten Wald oder über schroffe Felsen wanderst, den Blick über das weite Meer schweifen lässt oder dich durch das Gewirr einer pulsierenden Großstadt treiben lässt - überall, wo wir uns befinden, formt die Umgebung unseren Geist und unsere Stimmung. Die Atmosphäre um dich herum beeinflusst dein Empfinden auf vielfältige Weise. Dies gilt insbesondere für unsere eigenen vier Wände. Hier haben wir die Macht, unsere Umgebung nach unseren Bedürfnissen zu gestalten. Wenn wir unsere Wohnräume mit Liebe und Bedacht einrichten, können sie zu Oasen der Entspannung und Quellen der Inspiration werden. Wenn aber Unordnung herrscht oder wir von kaputten Möbeln umgeben sind, stagniert die positive Energie. Auch das Desinteresse an der Gestaltung unserer Wohnung spiegelt einiges über unser Selbstbild wider. Einen schönen Vergleich können wir mit unseren Kleidern ziehen: du wählst dein Outfit passend zu deiner Stimmung und zum Anlass. Für einen Tag im Büro ziehst du andere Kleider an als für die Gartenparty bei Freunden. Shirt und Hose sollen zusammenpassen, und auch Schuhe, Schmuck und vielleicht auch die Handtasche wählst du passend dazu aus. So, dass du dich wohlfühlst in deinen Kleidern. Genauso machen wir es im Feng Shui: wir gestalten unsere Räume so, dass sie zu uns passen und uns gut tun. Denn sie sind nach den Kleidern unsere dritte Haut. Und darin wollen wir uns wohlfühlen. Feng Shui, eine jahrtausendealte Harmonielehre aus china Feng Shui bietet einen Schlüssel zur Schaffung von Ausgeglichenheit und Harmonie in unserem Zuhause. Basierend auf akribischen Beobachtungen der Natur und dem Wechselspiel der Elemente, wurde diese Lehre von vielen Feng Shui Meistern über die Zeit hinweg verfeinert und an moderne Lebensweisen angepasst. Feng Shui ist mehr als nur das Platzieren von Pflanzen oder das Ausrichten von Möbeln. Es ist ein ganzheitliches Konzept, das verschiedene Komponenten umfasst, die sich gegenseitig ergänzen und bedingen. Es macht also Sinn, das grosse Ganze anzuschauen. Trotz seiner grossen Wirksamkeit gibt es viele Mythen und Vorurteile über Feng Shui. Manchmal wir es las Hokuspokus bezeichnet, weil es sich nicht wissenschaftlich klar beweisen lässt. Doch können wir die Existenz von Liebe oder Glück auch nicht wissenschaftlich nachweisen – und dennoch wissen wir, dass sie real sind und unser Leben tief bereichern und essentiell sind. So verhält es sich auch mit gutem Feng Shui: Es schenkt uns ein Gefühl von Geborgenheit und Wohlbefinden. Die Vielfalt der Methoden und Techniken des Feng Shui kann jedoch verwirrend sein. Ich betrachte Feng Shui gerne wie eine Kommode mit vielen Schubladen, jede gefüllt mit verschiedenen Werkzeugen und Methoden. Manche Schubladen öffne ich bei jeder Beratung, andere braucht es nicht immer. Zu den Werkzeugen gehören unter anderem das Kompass Bagua zur Bestimmung der verschiedenen Bereiche im Haus, die fünf Elemente (Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall), die Lenkung des Energieflusses (Qi), Yin und Yang, Ba Zhai (8-Häuser Schule), chinesische Astrologie und viele weitere. betrachten wir hier yin und yang etwas näher
Zur Sommersonnenwende herrscht das grösstmögliche, absolute Yang, danach fängt das Yin an, sich jeden Tag ein wenig zu 'vermehren', bis es zur Wintersonnenwende auf seinem Höhepunkt ist. Am nächsten Tag beginnt der umgekehrte Zyklus, das Yang beginnt sich aufzubauen, bis wieder der 21. Juni da ist. Yin und Yang beschreiben also unseren Jahreszeitenverlauf, das eine bedingt das andere. Wir alle haben und benötigen beide Qualitäten in uns. Und natürlich braucht nicht jeder Mensch gleichviel Yin und Yang, wir sind individuelle Wesen und Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Deshalb geht es darum, sie für uns ins richtige Gleichgewicht zu bringen. Was heisst das nun für's Wohnen? Schau dich einmal in deiner Umgebung um: Häuser, Strassen, dan deinem Arbeitsplatz. Wo siehst du Yin, wo Yang? Wie ist das Verhältnis, hat es mehr Yin oder Yang, ist es ausgeglichen? Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du mehr Yang vorfindest. Unsere gebaute Umwelt ist sehr Yang-lastig durch die modernen Gebäude mit vielen harten Oberflächen, langen Geraden, grossen Fenstern etc. Bilder über Canva Auch in Wohnungen treffe ich meistens sehr viel Yang an. Eckige Tische, weisse Wände, harte Materialien. Es fehlen die Yin Qualitäten, welche den Ausgleich, die Harmonie schaffen: kuschelige Kissen auf dem Sofa, vielleicht mit einer schönen Textur und einem floralen Muster, Vorhänge, welche die Fenster weich fallend bekleiden, ein runder Tisch, ein weicher Teppich. Auch mit Farben und Tapeten kannst du Yin und Yang in Harmonie bringen. Auch Blumen und Pflanzen bringen Yin in deine Wohnung. Alle diese 'Weichmacher' lassen dein Zuhause gemütlich und wohnlich wirken und empfangen dich liebevoll nach einem vielleicht hektischen Arbeitstag. Wie ist das bei dir zu hause? Ich lade dich ein, mit offenem Blick durch deine Räume zu gehen und nach Yin und Yang Ausschau zu halten.
Teile gerne deine Erkenntnisse und Gedanken, aber auch deine Fragen hier! Herzlich, die Lilyfee
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ÜBER DIE LILYFEE
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Juli 2024
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